Fortbildungsangebote

Mit unseren Fortbildungsangeboten möchten wir pädagogische Fachkräfte zielgerichtet in ihrer alltäglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unterstützen. Unsere Angebote finden Sie im weiteren Verlauf. Falls Ihr Anliegen nicht dabei ist und Sie ein Wunschthema haben oder einen bestimmten Themenschwerpunkt setzen möchten, kommen wir gerne zu einem unverbindlichen Gespräch zu Ihnen in die Einrichtung.

Kulturelle Vielfalt leben und gestalten

Die Fortbildung soll für interkulturelle Differenzen und alltägliche Vorurteile sensibilisieren. Der Perspektivwechsel mit Personen, die sich in einer für sie fremden Umgebung orientieren, kann Wege eröffnen, diesen Prozess zu unterstützen.
Für die Teilnehmenden ergeben sich Ansatzpunkte, mit denen der Spagat zwischen Offenheit und gesellschaftlicher Orientierung gelingen kann.
Konfliktthemen, die sich aus der gesellschaftlichen Vielfalt ergeben, können besser eingeordnet und bearbeitet werden.

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Umgang mit Störungen in der Schule

Im Schulalltag erleben Lehrkräfte häufig herausfordernde Situationen, wenn Schüler*innen durch ihr Verhalten Unterrichtsabläufe stören. Darüber hinaus werden Regeln des alltäglichen Umgangs in der Schule häufig auf ihre Gültigkeit getestet oder scheinbar böswillig missachtet.
Lehrer*innen reagieren oftmals unterschiedlich auf unerwünschtes Verhalten und es kann ein breites Spektrum kommunikativer Strategien beobachtet werden. Das eigene Kommunikationsverhalten spielt eine entscheidende Rolle bei der Frage, ob eine Schülerin oder ein Schüler erreicht werden kann oder nicht. In Abhängigkeit von der Situation und den beteiligten Personen sind unterschiedliche Strategien erfolgversprechend.
Ziel der Fortbildung ist es, eine bewusste Reaktion bei Störungen anzustreben und dafür ein breites Handlungsspektrum zu konzipieren. Es werden präventive Strategien bei Unterrichtsstörungen erarbeitet, sowie Maßnahmen gegenüber der Klasse vorgestellt. Zudem wird ein zielführender Umgang mit Schüler*innen in Konfliktsituationen gemeinsam gestaltet.

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Lösungsorientierte Intervention bei Mobbing

In fast allen Kinder-/Jugendgruppen gibt es Mädchen und Jungen, die von anderen Gleichaltrigen, manchmal auch von Erwachsenen gehänselt, gedemütigt und/oder geschlagen werden. Das Zurückziehen und die Passivität oder das Übertreiben und aggressive Verhalten des Opfers bestärkt das Verhalten der Täter*innen. Hinzu kommen fehlende Reaktionen von zuschauenden Kindern/Jugendlichen und Erwachsenen. Mobbing tut weh und die Betroffenen leiden darunter. Die Opfer von Mobbing brauchen Hilfe und Unterstützung! Alleine können sie die Situation nicht lösen. Die Mitschüler*innen müssen erleben, dass ihr Verhalten auf keinen Fall geduldet wird und Klassenkameraden zum Eingreifen ermutigt werden.
Die Fortbildung soll Lehrer*innen einen Ansatz verdeutlichen, mit dem erfolgreich und nachhaltig Mobbingsituationen bearbeitet werden können. Das lösungsorientierte Vorgehen ist ein wirksames Instrument für die Bewältigung von vielschichtigen und undurchsichtigen Mobbingproblematiken in der Schule.

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Klassenatmosphäre aktiv steuern

Respektloser Umgang miteinander, Mobbing, verbale und körperliche Gewalt wird von Lehrer*innen zunehmend als Problem im Schulalltag gesehen. Die Anforderungen und Erwartungen an die Schule und an die Lehrkräfte sind vielfältig und groß.
Die Fortbildung soll Ideen aufzeigen, wie präventiv eine positive Stimmung in einer Schulklasse hergestellt und negativen Dynamiken entgegengewirkt werden kann. Die vorgestellten Methoden sollen SchülerInnen für grenzüberschreitende Situationen sensibilisieren und dazu motivieren, Verantwortung für die Klassenatmosphäre und das eigene Handeln zu übernehmen.
Zu Beginn wird ein theoretischer Einblick in Gruppenstrukturen und dem sozialen Lernen gegeben. Im Laufe des Seminars werden mit Hilfe theoretischer Grundlagen praktische Methoden für Schulklassen vorgestellt und ausprobiert. Die ausgewählten Übungen werden von der Intensität dem Alter entsprechend angepasst und können in unterschiedlichen Unterrichtsfächern integriert und umgesetzt werden.

weiter zur Programmübersicht: STEUERUNG VON GRUPPENDYNAMISCHEN PROZESSEN

Ringen und Kämpfen

Kampfspiele eröffnen ein motivierendes Bewegungsfeld, in dem intensive Körpererfahrungen gesammelt werden können. Für viele Kinder und Jugendliche wird dadurch ein wichtiges Bedürfnis gestillt, wodurch ein körperlicher und psychischer Entspannungseffekt eintreten kann. Das Wichtigste bei Kampfspielen sind klare Regeln und ein fairer Umgang mit dem Partner. Durch den eng gesteckten Regelrahmen werden Kampfsituationen erst ermöglicht, die ansonsten ein zu hohes Verletzungsrisiko beinhalten würden. Hier liegt die große pädagogische Chance des Kämpfens: Regeln und Disziplin werden als Notwendigkeit von den Teilnehmenden akzeptiert und insofern positiv erlebt, als dass sie spannende und motivierende Aktionen ermöglichen.

Kampfspiele sind oft so gestaltet, dass es Sieger und Verlierer gibt. Der Umgang mit diesen Situationen kann darüber erlernt werden. Das gezielte Einsetzen von Methoden aus dem Ringen und Raufen kann auch der bewussten Stressregulierung im Schulalltag dienen. Neben dem „Auspowern“ sorgen Entspannungsübungen zu einem Ausgleich, mit dem TeilnehmerInnen die Übungseinheiten ausgeglichen verlassen kann.

weiter zur Programmübersicht: RINGEN UND KÄMPFEN IN DER SCHULE